Konzertsaison 2025/2026
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Saalplan12
Saison
2025



Samstag, 30. Mai 2026
20:00 • Erwin-Piscator-Haus • Preise A
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Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz | Giuseppe Albanese
- Dirk Kaftan, Leitung
- Giuseppe Albanese, Klavier
- Giuseppe Martucci (1856 – 1909), Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 66 (1884/1885)
- Johannes Brahms (1833 – 1897), Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877)
Klangvoll, kraftvoll, konturiert
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist eines der führenden Orchester Deutschlands – und ein klanggewaltiger Botschafter ihres Bundeslandes auf internationalen Bühnen. Mit stilistischer Vielfalt, einer klaren programmatischen Handschrift und großer Offenheit gegenüber neuen Perspektiven auf das klassische Repertoire steht das Orchester seit Jahren für musikalische Exzellenz.
Am Pult steht an diesem Abend der gebürtige Marburger Dirk Kaftan, Generalmusikdirektor des Beethoven Orchester Bonn. Er ist ein Dirigent mit Leidenschaft, Tiefe und dramaturgischem Feinsinn – ein musikalischer Erzähler, der Klangräume mit entschiedener Haltung formt. Seine Interpretationen verbinden strukturelle Klarheit mit emotionaler Intensität.
Solist des Abends ist der international gefeierte italienische Pianist Giuseppe Albanese. Mit seinem kraftvollen Anschlag, der poetischen Tiefe seines Spiels und seiner enormen stilistischen Bandbreite begeistert er Publikum und Kritik gleichermaßen. Albanese gilt als ein Künstler, der sich kompromisslos in den Dienst der Musik stellt – virtuos, ausdrucksstark und immer mit einem feinen Gespür für Form und Atmosphäre.
Gemeinsam gestalten sie ein Programm, das orchestrale Klangpracht mit pianistischem Glanz verbindet.
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Das letzte Konzert der Saison bietet Gelegenheit zu vergleichen. Denn wie beim Gastspiel des Philharmonischen Orchesters Gießen im März 2025 steht auch diesmal die „pastorale“ Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 von Johannes Brahms als sinfonisches Hauptwerk auf dem Programm. Sie ist vielleicht das populärste seines vier Werke umfassenden sinfonischen Schaffens. Die Uraufführung 1877 im Wiener Musikverein geriet zu einem der größten Triumphe in der Laufbahn des Komponisten.
Voraus geht ein Werk, das beim Konzertverein noch nie zu hören war. Giuseppe Martucci war zwei Jahre älter als Giacomo Puccini, komponierte aber im Gegensatz zu diesem keine Opern, sondern Instrumentalmusik, folgte der Tradition, die von Beethoven über Schumann zu Brahms führte. Arturo Toscanini nahm wiederholt Kompositionen Martuccis in seine Programme auf; das zweite Klavierkonzert b-Moll zählte zum Repertoire Anton Rubinsteins und Gustav Mahler dirigierte es 1911 in New York im letzten Konzert vor seinem Tod – das war zwei Jahre, nachdem Martucci gestorben war.